Nightrun

Innsbrucker Nightrun in Kenianischen Händen

In einem fulminanten Zielsprint holten sich die Läufer der Laufinitiative run2gether den Halbmarathonsieg. Nach 1:04.50 Minuten stand Abel Kibet Rop als Sieger fest, die schnellste Dame: Stella Jepngetich Barsosio. 1.000 Läuferinnen und Läufer waren am Start, darunter auch viele Tiroler. Der Jüngste: 10 Jahre.

Im Miteinander stecken viele Möglift. ichkeiten, das erleben die Organisatoren der Innsbruckläuft-Veranstaltungen täglich und machten es am Samstag auch für Andere auf vielfältige Weise sichtbar. Nach actionreichen Stunden beim Freestyle am Landhausplatz übersiedelten die Damen der Startnummernausgabe – Valentina und Bettina – in den Zielbereich in der Erlerstraße. Rotation heißt das Modell nachdem der Arbeitsfluss bei Innsbruckläuft funktioniert.

Rund 100 Streckenposten, Helfer, Sanitäter, Sicherheitsleute … standen heute entlang der 4,2 km langen Strecke seit den frühen Morgenstunden im Einsatz. Sie befestigte Transparente, verteilten Absperrgitter, schnitten Orangen, gaben Startnummern aus, beglückwünschten die Teilenehmer mit einer Siegermedaille aus Ton, moderierten im Zielbereich, transportierten die Musiker der Trommelfreunde Innsbruck zu ihren Auftrittsplätzen, …

„Der Innsbrucker Nightrun passt perfekt in das Laufangebot von Innsbruck läuft“, sagt Christian Girardi, scheidender Präsident der Turnerschaft Innsbruck, „und zeichnet sich durch eine professionelle Umsetzung aus.“ Die Rahmenbedingungen waren heute perfekt. Trockenes, sonniges, milder Wetter. Die Stadt zeigte sich von ihrer freundlichen Seite. So war auch das Klima heute in der Innenstadt, friedlich und freundschaftlich.

Die Schnellsten – run2gether – grenzenlose Vereinspartnerschaft. Die Laufinitiative run2gether schickte heuer wieder Favoriten auf die Strecke, die ihrer Rolle gerecht wurden. Bei den Herren sicherte sich im Halbmarathon über 5 Runden nach einem fulminanten Zielsprint in 1:04.53 Minuten Abel Kibet Rop , 1986, den Sieg vor Hillary Kiptum Maiyo Kimaiyo, 1994, 1:05,03 (sieger von 2015) und Bernard Kiplangat Bett, 1993, 1:06.57 (sieger von 2014). Schnellste Dame: Stellah Jepngetich Barsosio, 1993, 1:14.11, vor Mary Wangari, 1982, 1:14.44 (run2gether) und der Italienerin Mag Tiziana Nesta, 1968, 1:30.34 (Atletica Anzio).

Run2gether sieht sich als eine grenzenlose Vereinspartnerschaft – gegründet 2007 durch den Turnverein Fürstenfeld und den kenianischen Verein Bushtrekkers Kenya. Man lebt zusammen, läuft zusammen und gewinnt tiefe Einblicke in das alltägliche Leben der jeweils anderen Kultur.
5. Innsbrucker Nightrun
21,1 km (Halbmarathon, 5 Runden)
8,44 km (Volkslauf, 2 Runden)
4,22 km (Fitnesslauf, eine Runde)
Staffellauf (5 mal 4,22 km)
ab 19 Uhr Start
Start und Ziel: Erlerstraße.
www.innsbrucklaeuft.com

Anmeldestatistik, 5. Innsbrucker Nightrun:
1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (der große Teil startete beim Halbmarathon und Volkslauf, der Rest aufgeteilt auf Staffel und Fitnesslauf)
56 % Männer, 44 % Frauen;
27 Nationen; 70% Österreich, 10 % Deutschland und 10% Italien
Ältester Teilnehmer: 78 Jahre, der Jüngste: 10 Jahre
Dabei waren ca. 20 AsylwerberInnen, zum einen über die Tiroler Sozialen Dienste, zum anderen über den Verein refugees run

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