In den kommenden Wochen nehmen wir Dich hier auf 10 und mehr Wege mit, die dein Leben umweltverträglicher machen könnten. Vorab: es ist nicht immer so einfach wie es auf den ersten Spruch klingt.

Bewusster Konsum kann das auch für sportliche Menschen bedeuten. In der Umsetzung kann das heißen, sich vor dem Kauf einer neuen Laufhose oder Schuhe zu fragen: Brauche ich diese wirklich oder folge ich der Werbung, die mir suggeriert die Ausrüstung aus dem Vorjahr „taugt nicht mehr“? Im Laufsport wird das wohl eher seltener der Fall sein, Vielläufer brauchen tatsächlich ein zweites Paar Laufschuhe und EIN neues Laufdress kann gelegentlich auch die Motivation pushen.

Wenn also neu, dann zumindest aus möglichst ressourcenschonender Produktion. Was verstehen wir darunter? Faire Arbeitsbedingungen, Schonung der Böden in den Anbaugebieten, keine Verwendung von gesundheitsgefährdenden Farbstoffen,…  Kampagnen wie Clean Clothes versuchen genauer hinter die Kulissen und in die Produktionsstätten und Anbaufelder zu schauen, dazu wurde 2019 eine Firmencheck-Datenbank entwickelt. Dass es jedoch nicht immer so einfach ist, die Philosophie und das
tatsächliche Handeln einer Firma aus der Ferne zu durchschauen, geht auch aus der Datenbank hervor.

Der nachhaltigste Ansatz kann also nur sein: Weniger ist mehr. Sich vor jedem Kauf zu überlegen was man wirklich braucht, schont nicht nur die Geldtasche, sondern auch das Klima. Bei aller (persönlichen) Liebe zum Recycling und Upcycling von Rohstoffen und daraus hergestellten Produkten, werden wir wohl nicht darum herum kommen unseren Verbrauch zu reduzieren. Denn mal ganz abgesehen von der Verschmutzung der Umwelt wärend des Abbaus und in der Produktion sind die meisten der verwendeten Rohstoffe endlich. (Jane Kathrein)

foto: pixabay.com/Christiane Klieve

Hier haben wir versucht für euch die gängigen Gütesiegel in der Herstellung von Bekleidung zusammenzufassen.

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