Von Florian Madl (Ressortleiter Sport, Tiroler Tageszeitung)
Sportveranstaltungen heben sich nicht mehr nur dadurch ab, dass sie über Altersgrenzen hinweg zum Mitmachen animieren. Nein – wer angesagt sein will, verschreibt sich auch dem gesellschaftlichen Streben nach Nachhaltigkeit. Kaum ein Begriff ist so weit gefasst wie dieser, unter dem Etikett „Green Event“ soll dieser Gedanke zumindest Farbe erhalten. Die Richtlinie UZ62 steht für das Österreichische Umweltzeichen und einen weitreichenden Kriterienkatalog. Inhalt: besondere Rücksicht auf ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit. Da taucht er wieder auf, der Sammelbegriff . Es geht um Abfall, Verpflegung, verwendete Materialien, Einbindung öffentlicher Verkehrsmittel und Bewusstseinsbildung. Möglicherweise ist es Letztgenanntes, was die Marke „Green Event“ am stärksten stützt: Geht es beim Dauerlauf darum, ressourcenschonend 5, 10 oder mehr Kilometer abzuspulen, so gilt das um nichts weniger für die Umwelt.